Kursbeschreibung
In der TCM ist die Infektionslehre sehr präzise und differenziert. Denn eine Erkältung kann mehrere Ursachen haben. Man spricht von pathogenen Faktoren, die von außen in das System eindringen. Bei Wind-Hitze sind scharfe, thermisch kalte Kräuter das Mittel der Wahl!
Krankheitsbilder, die durch Wind-Hitze verursacht werden, weisen folgende Merkmale auf: Fieber, Schweißausbrüche, eine leichte Abneigung gegenüber Wind, ein diskretes Auftreten von Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Durst sowie Halsschmerzen. Zusätzlich können Rötung der Augen sowie Husten auftreten. Ob grippaler Infekt, eine akute Bronchitis oder eine Bindehautentzündung – also hauptsächlich bei viralen oder bakteriellen Infektionen: Hier handelt es sich um Wind-Hitze-Krankheiten.
Das Therapieprinzip: Die Oberfläche des Körpers öffnen, den pathogenen Faktor austreiben, Hitze kühlen. Bewährte Kräuter diesbezüglich wären: Holunderblüten oder Lindenblüten. Eine gute Rezeptur berücksichtigt aber auch den “Säfteverlust” durch übermäßiges Schwitzen (Verletzung des Yin) sowie ein tieferes Eindringen der Hitze in die Blutschicht.
In diesem Vortrag geht Dr. Ploberger auf die wichtigsten Einzelkräuter und deren Wirkungsbereich ein, bespricht im Detail den Aufbau und den Einsatz von Rezepturen bei Wind-Hitze und geht weiters auf das Wei-Qi ein, unsere Abwehrenergie. Ein umfangreiches Skript beinhaltet die wichtigsten Informationen zum Nachlesen.
Kursinhalte
EINZELNE LEKTIONEN
TEST & KURS-ZERTIFIKAT
Referent*in
Dr. Florian Ploberger B. Ac., MA
Dr. Florian Ploberger ist Arzt der westlichen und chinesischen Medizin sowie Tibetologe und hat dabei mehr als 40, teilweise mehrmonatige Studien- und Forschungsaufenthalte in Asien absolviert.
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