Kursbeschreibung
Emotionale Ereignisse mit einer hohen Intensität können zu einem Schockzustand führen. Das Qi der Nieren und des Herzens werden zerstreut. Dieser Zustand kann sich dauerhaft manifestieren, wenn er nicht gezielt therapeutisch begleitet wird. Mit zahlreichen weiteren Folgesymptomen…
Die spezielle Herausforderung: In jeder Schocksituation wird „Yi“, also das bewusste, funktionsorientierte Denken, ausgeschaltet. „Hun“ und „Po“ halten die wichtigsten Lebensfunktionen aufrecht. Ein Mensch funktioniert im Schock also instinktiv, automatisch, ohne nachzudenken.
Durch die Ausschaltung des „Yi“ werden sämtliche Sinneseindrücke ungefiltert (ohne von „Yi“ bewertet und aufgearbeitet zu werden) im Bereich des „Hun“ gespeichert. Dadurch können sich längerfristige emotionale Probleme ergeben. Denn der unangenehme Inhalt des „Hun“ kann mit der Zeit an die Oberfläche des Bewusstseins gelangen und Anlass zu neurotischem oder psychotischem Verhalten geben.
Weiters versucht der Körper das zerstreute Qi von Herz und Nieren auszugleichen. Diesbezüglich greift das System auf die Nierenessenz “Jing” zurück. Das schwächt auf die Dauer und kann zu schwerem Leber-Blut-Mangel oder Herz-Yang-Mangel führen.
Der Zugang der TCM zum Thema Schock ist sehr differenziert und vielschichtig. Das braucht es in der Therapie aber auch, um die Schock mit den Wurzeln aus dem Körper-Geist-System zu entfernen. Dr. Ploberger geht in diesem spannenden Vortrag äußerst umfangreich auf diese Thematik ein. Er legt nicht nur die komplette Energetik dar, sondern auch die wichtigsten europäischen wie chinesischen Kräuter, den Einsatz der Geistpunkte und Empfehlungen in Bezug auf Ernährung und Verhalten. Ein umfangreiches Skript (32 Seiten) rundet den Lehrinhalt ab. Mittel eines Tests kannst Du Dein erworbenes Wissen überprüfen und das Kurs-Zertifikat erwerben, das als Weiterbildungsnachweis gilt.
Kursinhalte
HERZLICH WILLKOMMEN
EINZELNE LEKTIONEN
TEST & KURS-ZERTIFIKAT
Referent*in
Dr. Florian Ploberger B. Ac., MA
Dr. Florian Ploberger ist Arzt der westlichen und chinesischen Medizin sowie Tibetologe und hat dabei mehr als 40, teilweise mehrmonatige Studien- und Forschungsaufenthalte in Asien absolviert.
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