Kursbeschreibung
Freude. Ist doch gut. Freude ist im Normalfall keine Krankheitsursache, sondern im Gegenteil ein wohltuender psychischer Zustand, der ein harmonisches Funktionieren der inneren Organe begünstigt. Freude übt auf das Qi einen entspannenden Einfluss aus.
Unter normalen Voraussetzungen kann Freude den Qi- und Blutfluss fördern und mentale Anspannung beruhigen. Der Begriff „Freude“ als Krankheitsursache bezieht sich nicht auf das gesunde Gefühl der Zufriedenheit, sondern auf einen Zustand übermäßiger Erregung und Begierde, wodurch das Herz verletzt werden kann.
Freude (Erregung, Begierde) regt das Herz-Feuer an. Im Übermaß vorhanden, erschöpft dieser Zustand auf längerer Zeit das Nieren- und Herz-Yin. Das kommt häufig bei Menschen vor, die in einem Zustand ständiger mentaler Stimulation leben. Diese Menschen haben das Gefühl, intensiv zu leben. Doch die übermäßige Erregung entfacht das Feuer mit der Folge, dass der Geist überreizt wird. Speziell der Aspekt der Begierde bezeichnet einen Zustand ständiger Sehnsucht, die nur unzureichend befriedigt werden kann. Diese Sehnsucht kann sich auf andere Menschen, materielle Objekte, aber auch Anerkennung beziehen.
Durch diese übermäßige Freude treten Symptome wie mangelhafte Konzentration, Schlafprobleme, Unruhezustände, Aphten der Mundschleimhaut oder sogar manische Zustände auf. Aus diesen Gründen versuchen Taoisten, die entsprechenden Emotionen zu vermindern und dadurch den Geist zu beunruhigen.
In diesem spannenden und sehr zeitgemäßen Vortrag geht Dr. Florian Ploberger auf die unterschiedlichen Ausprägungen und Störungen dieser Emotion dar und zeigt Dir, wie Du mit Hilfe von Kräutern, Akupunktur und Verhaltensmaßnahmen mehr Ausgeglichenheit und Ruhe erlangst. Ein umfangreiches Skript ergänzt den Lerninhalt und mittels eines Abschlusstestes kannst Du Dein Kurszertifikat erwerben, dass als Weiterbildungsnachweis gilt.
Kursinhalte
HERZLICH WILLKOMMEN
EINZELNE LEKTIONEN
TEST & KURS-ZERTIFIKAT
Referent*in
Dr. Florian Ploberger B. Ac., MA
Dr. Florian Ploberger ist Arzt der westlichen und chinesischen Medizin sowie Tibetologe und hat dabei mehr als 40, teilweise mehrmonatige Studien- und Forschungsaufenthalte in Asien absolviert.
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